Am 8. Mai, gegen 4.00 Uhr früh, es war noch dunkel, ging die Fahrt in Richtung Goslar los. Nach kurzer Fahrtzeit holten einige Aquarianer ihren Schlaf nach. Auch ich döste so dahin. Aber nicht lange, denn ein Geruch von Knoblauch, Geräuchertem und Pfisterbrot schreckten mich hoch. Wer hinter mir saß, brauche ich wohl nicht gesondert zu erwähnen. Trotzdem mundeten mir die Fleischpflanzerl und „eine“ Scheibe Geräuchertes recht gut. Nach einem Frühstück, am Rastplatz Ellwanger Berge, ging es sodann „schnurstracks“ in Richtung Goslar weiter. Nachmittags gegen 14.00 Uhr kehrten wir in einem Gasthaus ein. Der unangemeldete Reisebus verwirrte die Chefin derart, dass es eine halbe Stunde dauerte, bis die Verwandtschaft zur Aushilfe eintraf. Nach gut 90 Minuten ging es dann endlich weiter. Gut, dass nur zwei Speisen zur Auswahl standen. Endlich erreichten wir unser Hotel in Hahnenklee. Nach einer kurzen Ruhepause machten sich die vier Lederhosen auf. die Ortschaft zu besichtigen. Jedoch eine Tafel vor einem Wirtshaus, mit der Aufschrift „Heute frische Ente“, ließ uns nicht weit kommen. Leider gab es nur noch eine halbe Ente, und die hat es sich anders überlegt. Sie „flog“ auf den Küchenboden. So gab es für mich „kaputte Ente“ zum halben Preis. Am Freitag war die Besichtigung der alten Kaiserstadt Goslar und ein Ausflug nach Wernigerode auf dem Programm. Ich machte bei diesem Ausflug mit. Kurz vor unserem Ziel war ein langer Stau. Einige Raucher hielten es nicht mehr aus und liefen mit dem Glimmstängel neben dem Bus her. Endlich erreichten wir die sehr schöne Stadt Wernigerode. Nach einer Stadt- und Burgbesichtigung machten wir Rast an einem Wurststand, an dem es ROSS- und Harzer Bratwürste gab. Unser Kassier H. P. Keimel bekam aus Versehen eine weiße Brat- statt einer roten Rosswurst. Vielleicht war es ein Schimmel. Nach diesem anstrengenden Tag kehrten wir in ein Speiselokal namens Wolpertinger ein. Hier hieß es: „Einmal bezahlen und essen so viel man will“. Die erste Portion war schon gigantisch. Trotzdem verzehrten manche mehrere Portionen. Mir wurde berichtet, den Rekord des Abends schaffte ein gewisser Gustav D. Der Samstag stand endlich im Zeichen der Aquaristik. Wir sahen Vorträge die sehr informativ und interessant waren. Ich war überrascht über die große Anzahl von Besuchern. Enttäuscht hat mich, dass im Foyer kein einziges Aquarium zu sehen war. Der Bunte Abend war sehenswert. Stimmung brachten neben der sehr guten Tanzkapelle die drei Einlagen, besonders „Mister Karampulago“. Nach der Teilnahme am Sonntagvormittag-Programm ging es dann wieder nach Hause. Das lange Wochenende war sehr anstrengend, aber ich habe die lange Fahrt nicht bereut und freue mich schon auf den nächsten VDA-Bundeskongress in Ludwigshafen.