Wandern ist laut Statistik mit Abstand eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen bei jung und alt. Die AFDK begaben sich deshalb am Samstag, den 16. 9., bei Sonnenschein auf die Autobahn Richtung Süden. Ziel war das Gebiet um den Tegernsee. Im Bus wurden verschiedene Routen zur Auswahl angeboten. Vom Profibergsteiger bis zum Fußkranken, für jeden war das richtige Angebot dabei. Die Mehrheit entschied sich für die „Wanderung“ zum Bodenschneid-Gipfel auf 1668 m Höhe unter der Führung von Josef Lochner. Dies ist eine beliebte Route vom Tegernseer ins Schlierseer Tal. Die übrigen Aquarianer „tummelten“ sich auf verschiedenen Anhöhen rund um den schönen Tegernsee.


So begab sich die Lochner-Crew schweren Schrittes Richtung Gipfel. Irren ist menschlich, und so stapften wir durch hohe Gräser, über steile Abhänge und reißende Gebirgsbäche zum richtigen Weg. Selbst die härtesten Zweifler glaubten nun wieder an das Erreichen des Ziels. Kurz durchgeschnauft und weiter. Den Gipfel in weiter Sicht, gings nun querfeldein über die Weideflächen, vorbei an muhenden Kühen zum letzten und steilsten Teil unseres Ansturms auf den Bodenschneid-Gipfel. Die Dauer des Aufstiegs kann leider nicht exakt angegeben werden, da die Gruppe die 1668 m in sehr unterschiedlichen Zeiten erreichte.

Schließlich wurde unterwegs mal gerastet und Brotzeit gemacht, fotographiert und nach Schwammerln Ausschau gehalten. Doch nach ca. drei Stunden hatten es alle gepackt, und wir wurden durch die wunderschöne Aussicht belohnt. Man konnte rund um das Gipfelkreuz vier Seen zählen: Tegernsee, Schliersee, Spitzingsee und einen naheliegenden Moorsee. Die Alm-Brotzeit in greifbarer Nähe kletterten alle schneller als üblich zur Bodenschneid-Alm hinab. Nach kräftiger Brotzeit und einem kühlen Schluck machten wir uns wieder auf Richtung Neuhaus/Schliersee.


Treffpunkt war 17.00 Uhr mit der restlichen Truppe. Die Wolken wurden nun immer dichter und wir immer schneller. Zusätzlich verhalfen Linsen und Speck einem Vereinsmitglied zu einem grandiosen Abstieg durch Düsenantrieb.

Dadurch blieb noch Zeit, im Gasthaus Kögel bei Eis, Kaffee, Bier und einer Prise Schnupftabak zu verschnaufen. Überpünktlich wurden wir wieder abgeholt und auf Empfehlung und Vorreservierung unseres Busfahrers in ein „äußerst schwach besuchtes“ Gasthaus chauffiert. Wer zuerst kommt, isst zuerst, und so war die Platzreservierung bereits durch früher ankommende Busse futsch. Im Kellergewölbe fand man dann doch noch eine Ecke“ für uns. Der Durst und der Hunger waren überdimensional, und die bevorstehende Wartezeit ließ die Mägen umso lauter knurren.

Doch Dank einer sehr fleißigen Bedienung hatte jeder Gast nach kürzester Zeit Essen und Trinken, sodass die Heimfahrt termingerecht angetreten wurde. Wiederum kann man nur sagen, ein schöner Tag und eine Empfehlung an alle AFDK,in Zukunft zahlreicher teilzunehmen.